Dunst, Grieß, Schrot etc.

Eine Hand hält eine Schaufel mit grobem Roggenschrot.

Im Mühlenladen bieten wir an:

  • Dunst aus Weizen und Dinkel
  • Grieß aus Dinkel, Mais, Weichweizen und Hartweizen
  • Polenta, Couscous und Bulgur
  • Schrot aus Weizen, Dinkel, Roggen und Grünkern
  • Kleie aus Hafer und Weizen

Dunst

  • Dunst ist feiner als Grieß, aber gröber als Mehl: das kann man zwischen den Fingerspitzen fühlen, denn er ist griffiger. Dunst wird auch als griffiges oder doppelgriffiges Mehl bezeichnet. Dunst ist ein Mahlerzeugnis, das bei der Mehlherstellung anfällt.
  • Aufgrund seiner leichten Körnung ist Dunst rieselfähiger. Er nimmt mehr Flüssigkeit auf, wodurch Teige aus Dunst sehr elastisch werden und das Ausrollen und Formen leichter fällt.
  • Dunst eignet sich sehr gut für Spätzle: sie werden formstabiler, als wenn man sie mit Mehl macht. Wer einmal die Erfahrung gemacht hat, wird für die Spätzle höchstwahrscheinlich immer Dunst verwenden wollen.
  • Dunst kann auch für Knödel und Pasta sowie für cremig-lockere Süßspeisen sowie zum Binden von Suppen und Soßen eingesetzt werden.
  • Mitunter findet man Dunst auch unter den Bezeichnungen Wiener Grießler oder Instantmehl. Daher beim Einkauf am besten nachfragen, wenn man sich unsicher ist.
  • Im Mühlenladen bieten wir Weizen- und Dinkeldunst in verschiedenen Packungsgrößen zwischen 500 g und 5 kg an.

Grieß

Wenn Korn zu Mehl vermahlen wird, fallen Schalenteilchen, Mehl und kleine Stärkekörnchen an, die größer und härter als Mehl sind: die Grießkörnchen. Sie werden durch Sieben von den übrigen Kornteilen getrennt und in einer Grießputzmaschine von Schalenteilchen gereinigt.

Grieß kann aus Weichweizen oder Hartweizen gewonnen werden. Weichweizen ist der Weizen, der für Mehl verwendet wird. Weichweizengrieß kommt in Süßspeisen, Desserts oder Brei zum Einsatz.

Hartweizen ist eine besonders kleberreiche Weizenart, aus der Nudeln, Knödeln und Aufläufe hergestellt werden:

  • Der Hartweizen bezieht seinen Namen von seinem im Vergleich zum Weichweizen härteren Korn. Daher wird er auch Durumweizen genannt, abgeleitet von dem lateinischen Begriff „durus“, was „hart“ bedeutet.
  • In Italien wird für die Herstellung von Nudeln bzw. Pasta Hartweizengrieß verwendet, da der Hartweizen einen höheren Kleberanteil als der Weichweizen besitzt und die Nudelteige daher elastischer und dennoch formstabil sind. Das zeigt sich auch beim Kochen der Nudeln, die zudem bissfester werden.
  • Wenn in einem Rezept der italienische Begriff „Semola“ erwähnt ist, sind damit Erzeugnisse aus Hartweizen gemeint.
  • Rezept: Baguette aus Hartweizengrieß

Im Mühlenladen bieten wir Hartweizen- und Dinkelvollwertgrieß sowie Nudeln aus Hartweizengrieß an.

Polenta

Polenta ist ein Brei aus Maisgrieß.

Couscous

Auch Couscous wird aus Grieß hergestellt, meist aus Hartweizengrieß. Dazu wird dieser befeuchtet und in kleine Kügelchen gerollt, die dann gedämpft werden.

Bulgur

Bulgur besteht ebenfalls aus Hartweizen, dieser wird jedoch vorgekocht und anschließend getrocknet, ehe er von der Schale gereinigt und mit einem Grützeschneider grob zerkleinert wird.

Schrot

Werden die Getreidekörner zwischen den Walzen der Mühle aufgebrochen und grob zerkleinert, erhält man Schrot. Man kann diesen je nach Partikelgröße in Fein-, Mittel- und Grobschrot unterteilen.

Im Mühlenladen bieten wir mittelfeinen Schrot aus Weizen, Roggen und Dinkel an. Man kann sich die gewünschte Menge je nach Bedarf abwiegen lassen.

Rezept für ein Weizenbrot mit Schrot

Eine Hand hält eine Schaufel mit grobem Roggenschrot.
Grober Schrot aus Roggen
Eine Hand hält eine Schaufel mit feinem Roggenschrot.
Feiner Schrot aus Roggen

Kleie

So werden die nach dem Mahlen übrigbleibenden Schalenschichten des Getreidekorns bezeichnet. Kleie ist sehr reich an Ballaststoffen, Mineralstoffen und Eiweiß und wird vor allem als Tierfutter verwendet. Sie spielt jedoch auch in der Vollwerternährung zunehmend als Ballaststoff-Lieferant in Müslis und Gebäcken eine Rolle.

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