Bei uns finden Sie Weizen in vielerlei Varianten:
- Als ganze Körner
- In Typenmehlen: 405, 550, 812 und 1050
- Als Weizenvollkornmehl
- Als Weizen- und Roggenbrotmehl
- Als Weizenflocken
- Als Weizengrieß: für Süßspeisen, Desserts oder Brei
Außerdem bieten wir Hartweizen als feinen Grieß sowie in Nudeln an.
Weichweizen: zum Brotbacken
Weichweizen ist in Deutschland das Brotgetreide schlechthin und stellt hier auch das auf der größten Fläche angebaute Getreide dar. Er enthält das Klebereiweiß Gluten und setzte sich im 20. Jahrhundert bei der Herstellung von Backwaren gegenüber anderen Getreidearten wie etwa Dinkel durch. Denn Weizen muss im Gegensatz zum Dinkel nicht entspelzt werden, er ist im Backprozess leichter zu handhaben als dieser und er erzielte infolge von Züchtungsarbeit höhere Erträge. Wie gut die fürs Backen wichtige Kleberqualität im Weizenmehl ist, zeigen sein Gehalt an Rohprotein sowie die Eigenschaften der jeweiligen Weizensorte.
Weizen hat ein bräunliches, etwas gedrungenes Korn und wird meist im Spätjahr sowie in geringerem Maße im Frühjahr ausgesät. Die Wintersaat ist aufgrund der längeren Vegetationsphase ertragreicher.
Hartweizen: für die Pasta
- Neben dem Weichweizen gibt es noch den Hartweizen, auch Durumweizen genannt. Der Name leitet sich vom lateinischen Begriff „durus“ ab, was „hart“ bedeutet. Denn der Durum besitzt einen glasig-harten Mehlkörper, der beim Zermahlen in kleine Stückchen, dem Grieß, zerbricht.
- In unserem Laden bieten wir Nudeln aus Hartweizen sowie feinen und groben Hartweizengrieß an.
- Aus Hartweizengrieß kann man Aufläufe, Knödel und Nudeln machen. Die Italiener verwenden für ihre Pasta ausschließlich Hartweizengrieß, weil der höhere Kleberanteil im Hartweizen die Nudelteige elastischer und gleichzeitig formstabil macht. Die Nudeln werden bissfester und weisen eine höhere Kochstabilität auf.
- Hartweizen ist enger mit Emmer verwandt als mit Weichweizen und weist einen höheren Eiweißgehalt als dieser auf. Sein starker Anteil an gelbfärbenden Carotinoiden verlieht Teigwaren die hellgelbe Farbe. Während Italien neben Kanada und den USA als traditionelles Anbauland für Durum gilt, begann dessen Anbau in Deutschland erst in den 1970er-Jahren.