Übersicht
Weil wir aus fast allem, was man in Garten und Feld findet, einen Salat machen, haben wir das auch beim Buchweizen probiert. Wir finden: fruchtiges Gemüse und (Pseudo-)Getreide als Salat – das ist eine sehr gute Ergänzung zu unserem Salatbuffet. Dort gibt es nun auch immer mal wieder einen Buchweizensalat.
Rezept für vier Personen
Zutaten Buchweizensalat
- 180 g Buchweizen
- 20 g Butter oder neutrales Öl
- 300 ml Wasser
- 2 bis 3 Lauchzwiebeln oder eine kleine Zwiebel
- 3 Tomaten
- ½ Salatgurke
- 1 rote Paprika
- ½ TL Salz
- 12 schwarze Oliven
Zutaten Salatsoße
- 1 bis 2 EL Apfelessig
- 2 EL Salatöl
- Kräutersalz
- 1 Brise Pfeffer
- 4 EL Naturjoghurt
Zubereitung Buchweizensalat
- Den Buchweizen in einem Haarsieb abspülen und in einem Topf mit etwas Butter anrösten, bis die kleinen Körnchen eine leichte Bräunung zeigen.
- Den Topf mit Wasser auffüllen, Salz zugeben, das Ganze zum Kochen bringen und bei geringer Hitze zehn Minuten garen. Anschließend den Buchweizen abkühlen lassen.
- In einer Salatschüssel die Salatsoße zubereiten.
- Kleingeschnittene Zwiebel, gewürfelte Paprika und Tomate, gehobelte Salatgurke und halbierte Oliven zur Salatsoße hinzufügen.
- Den abgekühlten Buchweizen unterheben und das Ganze abschmecken. Dazu kann man gerne auch noch ein paar Kräuter wie Schnittlauch oder Liebstöckel geben.
Der Salat kann natürlich auch ohne Oliven zubereitet werden. Man kann auch eine geraspelte Karotte zugeben – ganz, wie man mag.
Buchweizen, das Pseudo-Getreide
Er ist kein Getreide, obwohl er „Weizen“ im Namen trägt und wie Getreide aussieht: der Buchweizen. Seine Körner schmecken nussig und können als Beilage zu Gemüse, Fisch, Fleisch und in Eintöpfen verzehrt werden. Oder man backt mit Buchweizenmehl die internationalen Pfannkuch-Varianten: russische Blinis oder bretonische Galettes.
Buchweizen enthält kein Gluten und stellt daher eine Alternative dar, wenn man das Klebereiweiß meiden möchte. Gleichzeitig verfügt er über viel Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Eisen. Im Mühlenladen bieten wir Buchweizen als Mehl und als ganze Körner an.
Wenn Buchweizen kein Getreide ist, was ist er dann? Er ist ein Knöterichgewächs, das seinen Ursprung in der Mongolei ha und beispielsweise mit Rhabarber, aber nicht mit Weizen verwandt ist. Damit zählt Buchweizen zu den Pseudo-Getreidearten: er wird in unserer Ernährung wie Getreide verwendet, ist aber keins.
Buchweizen kann gut auf eher nährstoffarmen Böden angebaut werden, wie das lange in Norddeutschland der Fall war. Daher wird es auch als Heidekorn bezeichnet.