Er ist kein Getreide, obwohl er „Weizen“ im Namen trägt und wie Getreide aussieht: der Buchweizen. Seine Körner schmecken nussig und können als Beilage zu Gemüse, Fisch, Fleisch und in Eintöpfen verzehrt werden. Oder man backt mit Buchweizenmehl die internationalen Pfannkuch-Varianten: russische Blinis oder bretonische Galettes.
Wir haben ein Buchweizen-Risotto mit Zucchini und Karotten gekocht. Man kann zum Buchweizen dazu aber auch einfach das Gemüse nehmen, was man gerade da hat oder worauf man gerade Lust hat.
Zutaten:
- 250 g Buchweizen
- 1/2 Zwiebel
- 500 g Wasser
- Prise Salz und Pfeffer
- oder Gemüsebrühe
- Karotten
- Zucchini
- Butterschmalz zum Anbraten
Zubereitung:
- Den Buchweizen mit etwas Butterschmalz und fein geschnittenen Zwiebeln anrösten.
- Wasser sowie etwas Salz oder Gemüsebrühe dazugeben und auf niedriger Stufe 15 bis 20 Minuten köcheln lassen.
- Durch das Anrösten entfaltet der Buchweizen sein nussiges Aroma. Außerdem bleibt er körniger und wird nicht so klebrig, als wenn man ihn ohne Anrösten direkt ins Wasser gibt.
- Karotten und Zucchini schneiden und in einer separaten Pfanne andünsten
- Gemüse und Buchweizen vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Infos zum Buchweizen:
Buchweizen enthält kein Gluten und stellt daher eine Alternative dar, wenn man das Klebereiweiß meiden möchte. Gleichzeitig verfügt er über viel Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Eisen. Im Mühlenladen bieten wir Buchweizen als Mehl und als ganze Körner an.
Wenn Buchweizen kein Getreide ist, was ist er dann? Er ist ein Knöterichgewächs, das seinen Ursprung in der Mongolei hat und beispielsweise mit Rhabarber, aber nicht mit Weizen verwandt ist. Damit zählt Buchweizen zu den Pseudo-Getreidearten: er wird in unserer Ernährung wie Getreide verwendet, ist aber keins.
Buchweizen kann gut auf eher nährstoffarmen Böden angebaut werden, wie das lange in Norddeutschland der Fall war. Daher wird es auch als Heidekorn bezeichnet.