Grießschnitten

Grießschnitten-Teig steht in einer Kastenform auf einer karierten Tischdecke.

Ein Getreidegericht, das in unserer Familie seit Jahrzehnten auf den Tisch kommt, sind Grießschnitten. Das ist letztlich nichts anderes als ein Brei aus Grieß, der in Scheiben angebraten wird. Dazu kann man Vanillesoße oder Apfelmus essen.

Rezept für zwei Personen

Zutaten

  • ½ Liter Milch mit 3,5 oder 3,8 Prozent Fett
  • 150 g Dinkelvollkorngrieß
  • 1 Brise Salz
  • 1 Ei
  • 20 g Butter
  • 40 g brauner Zucker

Zubereitung

  • Milch, Salz und Butter mischen und zum Kochen bringen. Den Topf von der Kochplatte nehmen und Grieß und Zucker unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen zufügen. Zwei bis drei Minuten auf der ausgeschalteten Herdplatte unter Rühren ausquellen lassen.
  • Das Ei in die Mischung unterrühren und diese in eine mit Backpapier ausgelegte Backform geben. Rund 30 bis 60 Minuten abkühlen lassen.
  • Die Masse aus der Form auf ein Brett stürzen und daraus Scheiben schneiden. Die Scheiben in der Pfanne in Öl oder Butterschmalz goldgelb anbraten.

Was man dazu essen kann

Frisch aus der Pfanne sind sie außen knusprig, innen zart und besitzen einen angenehmen Getreidegeschmack. Dazu essen wir meist Vanillesoße oder Apfelmus. Wer sie etwas süßer mag, kann man bei der Zubereitung die Zuckermenge erhöhen – süßer geht immer. Dann wird auch die Kruste dunkler.

Was ist Grieß?

Wenn Korn zu Mehl vermahlen wird, fallen in den ersten Mahlstufen Schalenteilchen, Mehl und kleine Stärkekörnchen an, die größer und härter als Mehl sind und durch Sieben von den übrigen Kornteilen getrennt werden: der Grieß. Daraus kann man beispielsweise einen Brei kochen und/oder ihn in Scheiben schneiden und anbraten.

Für unsere Schnitten haben wir Dinkel-Vollwertgrieß aus dem Mühlenladen genommen, man kann aber auch hellen Weizengrieß nehmen. Das ist Geschmacksache, die Vollwertvariante mit Schale und Keimling enthält aber mehr Ballaststoffe und ist daher sättigender.

Im Laden bieten wir außerdem Weizen- sowie Hartweizengrieß an. Letzteren nimmt man für Nudeln, Knödel oder Aufläufe.

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